Ja, auf jeden Fall. Gerade für Eigenheimbesitzer ist eine PV-Anlage heute eine der sinnvollsten Investitionen. Durch die stark gestiegenen Strompreise, sinkende Modulpreise und attraktive Förderungen rechnet sich eine Anlage meist nach 8 bis 12 Jahren. Danach produziert sie über viele Jahre nahezu kostenlosen Strom – und steigert gleichzeitig den Wert Deiner Immobilie.

Die Kosten einer Solaranlage hängen von Deiner Dachfläche, dem Stromverbrauch und der gewünschten Leistung ab. Als grober Richtwert gilt:

• Kleine Anlage (5 kWp): ca. 8.000 – 10.000 Euro
• Mittlere Anlage (10 kWp): ca. 13.000 – 18.000 Euro
• Mit Stromspeicher: zusätzlich ca. 4.000 – 8.000 Euro
  

Der genaue Preis hängt auch von Dachform, Verkabelung und gewünschter Technik ab. Als Photovoltaik-Fachbetrieb erstellen wir Dir ein individuelles Angebot.

In den meisten Fällen benötigst Du keine Baugenehmigung für die Installation einer PV-Anlage auf dem Dach. Wenn Du eine typische Dachanlage auf einem Wohnhaus installierst, ist keine Genehmigung nötig.

Ausnahmen gelten nur bei denkmalgeschützten Gebäuden oder besonderen Dachkonstruktionen. Wir helfen Dir bei der Klärung der notwendigen Genehmigungen.

Die eigentliche Montage dauert meist nur ein bis drei Tage. Von der Planung über die Materialbestellung bis zum Anschluss beim Netzbetreiber vergehen in der Regel vier bis acht Wochen. Als erfahrener Fachbetrieb koordinieren wir alle Schritte für Dich – Du musst Dich um nichts kümmern.

Photovoltaikanlagen sind äußerst langlebig. Die meisten Hersteller garantieren mindestens 25 Jahre Leistung, oft laufen die Anlagen aber deutlich länger. Nur der Wechselrichter oder ein Speicher müssen meist nach 10 bis 15 Jahren ersetzt werden.

Photovoltaikanlagen sind grundsätzlich sehr wartungsarm, da sie keine beweglichen Teile haben. Trotzdem lohnt es sich, die Anlage regelmäßig prüfen zu lassen, um Erträge und Sicherheit langfristig zu sichern. Wir bieten Wartungsverträge an, damit Du Dich um nichts kümmern musst.

Eine fachgerechte Wartung umfasst in der Regel:

• Sichtprüfung der Module (z. B. auf Verschmutzung, Beschädigungen oder Verschattung)
• Kontrolle der elektrischen Anschlüsse und Leitungen
• Überprüfung des Wechselrichters und der Anlageneinstellungen
• Ertragsanalyse, um Abweichungen frühzeitig zu erkennen
  

Einmal jährlich oder alle zwei Jahre sollte ein Fachbetrieb eine Inspektion durchführen. Kleinere Reinigungen (z. B. bei starkem Blütenstaub oder Vogelkot) kannst Du mit professioneller Hilfe ebenfalls erledigen lassen. So stellst Du sicher, dass Deine PV-Anlage zuverlässig läuft und den maximalen Stromertrag bringt.

Seit 2023 gilt für viele private PV-Anlagen der Nullsteuersatz (§ 12 Abs. 3 UStG) – Du sparst also die Mehrwertsteuer auf Kauf und Installation. Zusätzlich bekommst Du für eingespeisten Strom eine Einspeisevergütung nach dem EEG. Viele Bundesländer und Städte bieten außerdem regionale Förderprogramme oder Zuschüsse für Batteriespeicher an.

Die Beantragung hängt davon ab, welche Förderung Du in Anspruch nehmen möchtest. In Deutschland gibt es drei Hauptformen:

1. Einspeisevergütung nach dem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz)
   Diese Förderung erhältst Du automatisch, wenn Du Deine Anlage beim zuständigen Netzbetreiber anmeldest und im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur einträgst. Der Installationsbetrieb unterstützt Dich in der Regel bei beiden Schritten.
2. Steuerliche Vorteile / Nullsteuersatz
   Seit 2023 gilt für private PV-Anlagen bis 30 kWp der Nullsteuersatz (§ 12 Abs. 3 UStG). Das bedeutet: Du zahlst keine Mehrwertsteuer auf Kauf und Installation. Diese Regel greift automatisch beim Kauf – Du musst sie nicht extra beantragen.
3. Regionale Förderprogramme
   Einige Bundesländer, Kommunen und Energieversorger bieten zusätzliche Zuschüsse (z. B. für Batteriespeicher oder Eigenverbrauchsoptimierung). Diese Förderungen musst Du vor der Auftragsvergabe beantragen – häufig über die Website der jeweiligen Förderstelle. Dein Fachbetrieb kann Dir helfen, passende Programme in Deiner Region zu finden.
   

Informiere Dich am besten schon vor der Beauftragung, damit Du keine Fristen verpasst. Viele Programme fördern nur, wenn der Antrag vor Projektbeginn eingereicht wurde.

Wie viele Solarmodule Du benötigst, hängt von Deinem Stromverbrauch und der verfügbaren Dachfläche ab. Als Faustregel gilt: 1 kWp Leistung benötigt etwa 8 – 10 m² Dachfläche. Für ein Einfamilienhaus mit 4.000 kWh Jahresverbrauch sind 6 – 10 kWp sinnvoll – optimalerweise mit einem Speicher, um den Eigenverbrauch zu erhöhen.

Den Strom, den Du gerade nicht brauchst, kannst Du entweder

a) ins öffentliche Netz einspeisen und eine Vergütung erhalten oder
b) in einem Stromspeicher zwischenspeichern, um ihn später zu nutzen.

Damit reduzierst Du Deinen Bezug aus dem Netz und machst Dich unabhängiger vom Energieversorger.

Die Installation von PV-Anlagen darf nur ein zertifizierter Elektro- oder Photovoltaik-Fachbetrieb übernehmen. So stellst Du sicher, dass alles fachgerecht angeschlossen wird und Du Förderungen sowie Garantien nutzen kannst.

Außerdem übernehmen wir als Fachbetrieb die Anmeldung beim Netzbetreiber – Du brauchst Dich also um nichts weiter zu kümmern.